Gründung und Entstehung

Im Jahre 1971 ist innerhalb des Bürener Bürgerschützenvereins eine Schießsportabteilung gegründet worden. Nach Genehmigung und Einrichtung einer Schießsportanlage konnte der Schießsport für Luftgewehr- und Pistolenschiessen im ehemaligen Josefhaus in der Detmarstrasse und in den vom damaligen Oberst Adolf Evers zur Verfügung gestellten Gefolgschaftsräumen der Fa. Evers am Ruhnenpöstchen durchgeführt werden. Um den Schießsport auch auf Kleinkaliberschiessen ausweiten zu können und um eine dauerhafte Lösung zu erreichen, ist im Jahre 1975 eine Planung für die Errichtung einer Schießsportanlage im Sportzentrum am Bruch erstellt worden. In der Mitgliederversammlung der Schießsportabteilung am 10.01.1976 wurde ohne Gegenstimme der Beschluss zur Errichtung der Schießsportanlage gefasst. Die Mitglieder erklärten sich bereit, erhebliche Spenden zur Verfügung zu stellen und bei der Durchführung der Bauarbeiten zu helfen. Der Rat der Stadt Büren hat das benötigte Grundstück zur Verfügung gestellt und das erforderliche Bauholz geliefert. Nach Vorlage der behördlichen Genehmigungen konnte am 17.04.1976 mit den Vorbereitungen begonnen werden. In 18 monatiger Bauzeit haben 84 freiwillige Helfer über 7000 Arbeitsstunden geleistet. Einen wesentlichen Anteil bei der Durchführung des Neubaues haben Firmen aus der Kernstadt sowie den Stadtteilen Brenken, Harth-Ringelstein, Steinhausen und Weine erbracht, indem sie die Baumassnahme durch Materiallieferungen und Gerätestellung unterstützt haben. Nach Genehmigungen der Kreispolizeibehörde und dem Gutachten eines Schießsportsachverständigen stehen unter Berücksichtigung der Sicherheitsauflagen drei Anlagen dem Schießsport zur Verfügung.
Nach 30 Jahren der intensiven Nutzung der Schießanlagen wurde schließlich eine umfassende Renovierung erforderlich. Insbesodere die Geschossfangsysteme und die raumlufttechnischen Anlagen entsprachen nicht mehr den Erfordernissen, die an einen modernen Schießstand gestellt werden. Auf der Grundlage der Altanlage waren aufwendige Rückbauten zu absolvieren, um einen Umbau zu realisieren. Nach umfassenden Sanierungen konnten die Anlagen im Jahre 2008 wieder in Betrieb genommen werden. Nunmehr stehen dem Verein drei hochwertige Anlagen zur Verfügung, die hinsichtlich der Geschossfangsysteme, der Qualität der Raumluft und des Schall- und Brandschutzes keinen Vergleich scheuen müssen.

  • 10 m
    Raumschießanlage für Luft-/Federdruck und CO2-Waffen mit einer zulässigen Mündungsenergie der Geschosse von maximal 7,5 Joule
  • 25 m
    Raumschießanlage für Kurz- und Langwaffen mit einer zulässigen Mündungsenergie der Geschosse von maximal 1500 Joule
  • 50 m
    Raumschießanlage für Kurz- und Langwaffen mit einer zulässigen Mündungsenergie der Geschosse von maximal 7000 Joule

Die Anlage steht unter sachlicher Anleitung von Schießaufsichtspersonen allen Vereinsmitgliedern und Schießsportinteressenten zur Verfügung. Neben den Schießanlagen kommt auch das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz: